Hi-Hat Ständer
1 von 3
1 von 3
Zuletzt angesehen

Hi-Hat Ständer

Die richtige Hihat-Maschine für E-Drum und Akustik Schlagzeug

Hihat-Maschine für akustisches Schlagzeug

Die Hihat ist ein elementares Instrument im Setup des Schlagzeugs. Als Metronom ist sie Taktgeber für Beats und Rhythmen. Aus dem Zusammenspiel von Hand- und Fußtechniken liefert die Hihat filigrane Figuren und treibende Grooves.

Neben dem Hihat-Cymbal mit Bottom und Top besteht das Instrument aus der Hihat-Maschine / dem Hihat-Ständer. Am Fuß des Ständers befindet sich ein Pedal. Mit diesem wird eine Metallstange auf und ab bewegt. So kann sich das auf der Stange montierte Top-Cymbal aufwärts und abwärts bewegen und die Hihat-Becken lassen sich öffnen und schließen.

In der Ausgangsstellung ist die Hihat geöffnet. Durch Treten des Pedals wird die Hihat geschlossen. Aus dem Öffnungsgrad der Mechanik und dem Anschlag des Sticks entsteht dein individueller Hihat-Sound.

Hihat-Maschine für E-drums

Einfache E-Drums haben als Hihat oft ein Cymbal-Pad als Schlagfläche und ein Fußpedal als Controller. Beide können unabhängig voneinander aufgestellt werden.

Bei hochwertigeren E-Drums besteht die Hihat aus zwei Pads oder einem Top und dem Controller darunter. Beide Hihat-Elemente werden auf einen herkömmlichen Hihat-Ständer gesetzt.

Mit dieser Kombination hat man die Funktionalität einer klassischen Hihat-Maschine, wie bei einer akustischen Hihat. Das Top-Pad lässt sich mit der Stange der Hihat-Maschine heben und senken.

Der Controller als unterer Teil der Hihat erkennt den Öffnungsgrad wie bei einer akustischen Hihat. Das Modul kann daraus authentische Hihat-Sounds wiedergeben. Hierfür eignen sich alle herkömmlichen Hihat-Maschinen und Hihat-Ständer.

Zweibeinige oder dreibeinige Hihat-Ständer

Dreibeinige Hihat-Maschinen sind die Klassiker unter den Hihat-Ständern. Bei einigen Modellen lässt sich das Pedal innerhalb des Bereichs zwischen zwei Standbeinen drehen. Dies ermöglicht einen Set-Aufbau in Kombination mit einer Doppelfußmaschine für die Bassdrum beim Akustik Schlagzeug oder für das Kick-Pad beim E-Drum.

Hihat-Ständer und zweites Fußmaschinen-Pedal stehen dann ineinander und sind vom Hihat-Fuß leicht bedienbar. Zweibeinige Hihat-Maschinen nutzen eine Metallplatte unter dem Pedal als drittes Standelement. Der Radius, in dem sich die Pedalfläche verdrehen lässt, ist hier größer als bei dreibeinigen Hihats.

Hihat-Maschine für Schlagzeug mit zwei Bassdrums

Für einem Schlagzeug mit zwei Bassdrums oder einem E-Drum mit zwei Kick Pads gibt es Hihat-Maschinen, die direkt an die zweite Bassdrum oder das zweite Kick Pad montiert werden können. Es lassen sich aber auch herkömmliche Hihat-Ständer, bei denen man die Standbeine nicht ausklappt, an die Kessel montieren.

Hihat-Maschine für Racks

Ein Drum Rack bietet viele Möglichkeiten der Befestigung für jede Art von Instrument. Auch eine Hihat-Maschine lässt sich mit einer Multiklammer oder einem Rack-Adapter sicher an ein Drum Rack montieren.

Die Remote Hihat-Maschine

Mit einer Remote Hihat-Maschine hast du völlige Freiheit bei der Positionierung von Fußteil und Beckenteil deiner Hihat. Beide Teile sind verbunden durch einen Bowdenzug, der die Bewegung deines Fußes exakt weitergibt an das Top-Cymbal deiner Hihat, die sich dadurch genauso öffnet und schließt wie auf einem festen Hihat-Ständer.

Der Vorteil einer Remote-Hihat ist, dass du die Becken irgendwo innerhalb deines Sets anordnen kannst. Dein Fußteil lässt sich ebenfalls völlig frei dort positionieren wo es für dich am besten ist.

Tipp:

Durch das geringere Gewicht des Fußteils kann es leichter verrutschen. Mit einem Streifen Klettband an der Unterseite findet es sicheren Halt auf deinem Drumteppich.

Die klappbare Hihat-Maschine

Besonders für kleine Drumsets und für den mobilen Setaufbau eignet sich eine Hihat-Maschine mit umklappbarem Fußpedal. Es hat beim Transport einen sehr geringen Platzbedarf.

Hihat-Einstellungen

Verstellbare Höhe

Die meisten Hihat-Maschinen bestehen aus einem Standrohr mit anmontierten Beinen und einem Teleskoprohr, das im Standrohr stufenlos in der Höhe justiert werden kann.

Die individuele Höhe für deine Performanche kannst du einmal einstellen und mit einem Memory Lock fixieren, so dass du auch nach dem zerlegen der Hihat für den Transport und dem anschließenden Aufbau wieder die gewünschte Einstellung hast.

Verstellbarer Pedalwinkel

Der Anstellwinkel der Pedalfläche ist bei einigen Hihat-Ständern einstellbar. Dadurch kannst du die Hihat individuell auf deine Ergonomie einstellen.

Verstellbare Federspannung

Die Vorspannung der Schließfeder ist bei einigen Hihat-Maschinen ebenfalls einstellbar. So lässt sich die Hihat ganz nach deinen Bedürfnissen leicht schließen oder schneller öffnen.

Verstellbare Beckenneigung

Mit einer Schraube an der Auflage für das Bottom-Cymbal lässt sich bei einer guten Hihat-Maschine die horizontale Neigung des unteren Beckens einstellen. Bei mehr Neigung „schleift“ die Hihat mehr und länger, wenn du sie leicht öffnest. Das Ergebnis ist mehr trashiger Sound und mehr Klangvolumen beim Footsplash.

Hihat-Standfestigkeit

Hihat-Ständer mit Gummifüßen

Gummifüße gehören zur Standardausstattung jeder Hihat-Maschine. Sie bieten dem Hihat-Ständer sicheren rutschfesten Halt und schonen den Bodenbelag.

Hihat-Ständer mit Dornen

Metalldornen unter den Füßen geben der Hihat-Maschine einen sehr sicheren Stand. Du solltest darauf achten, dass sich die Dornen nicht in empfindliche Böden oder Oberflächen bohren. Bei der Verwendung von Metallspitzen und Dornen bietet sich der Einsatz eines Drum-Teppichs an.

Hihat-Maschine für Linkshänder

Jede Hihat-Maschine kann von Rechtshändern und Linkshändern gespielt werden. Du kannst den Hihat-Ständer mit dem linken und dem rechten Fuß bedienen. Es ist egal, auf welcher Seite deines Sest die Hihat steht.

Entwicklung der Hihat

Die heutige Hihat-Maschine hat sich entwickelt aus der Charleston-Maschine der 1920er Jahre. Diese niedrige Maschine bestand aus einem Fußpedal und zwei aufeinanderliegenden kleinen Becken, von denen das obere Becken durch die Tretbewegung mittels einer Stange auf das untere Becken geschlagen wurde.

Durch die geringe Höhe entwickelte sich die Bezeichnung „Low-Hat“. Dieses Rhythmus-Begleitinstrument konnte nur einfache und vergleichsweise leise „chick-chick-chick“-Klänge erzeugen.

Um die Hihat-Becken auch mit den Sticks spielen zu können, wurden die Becken auf einer längeren Stange montiert und saßen nun höher. Daher die noch heutige geläufige Bezeichnung „Hi-hat“ für die Becken und Hihat-Maschine oder Hihat-Ständer für die Mechanik.